
„Bleiben Sie zuversichtlich!“ mit diesen Worten verabschiedet Ingo Zamparoni
regelmäßig am Ende der Tagesthemen-Sendung sein Publikum.
Es hat sich schon seit längerer Zeit eingebürgert, dass die Nachrichten-Moderator*innen noch einen guten Wunsch mit auf den Weg geben: „Alles wird gut“ oder „Kommen Sie gut durch die Nacht!“. Manchmal mag das wie eine etwas abgedroschene oder aufgesetzte Floskel scheinen, aber an anderen Tagen kann es durchaus eine tröstliche Wirkung entfalten.
Zuversicht hat für mich viel mit Hoffnung, Vertrauen, Glauben zu tun. Ist viel mehr als Zweckoptimismus. Dieses Gefühl spiegelt sich für mich auch im Motto des diesjährigen Kirchentages wider: „Mutig - stark – beherzt“ Ja, so wünsche ich mir unser Leben, die Menschen um mich herum. Mir gefällt besonders das Wort „beherzt“, das in unserer Alltagssprache ja nicht so oft verwendet wird. Aber vielleicht sollten wir viel öfter auf unser Herz hören und uns auch öfter „ein Herz fassen“ und mutig über unseren Schatten springen?
Ohne Frage, Zuversicht kann auch enttäuscht werden, manche Hoffnungen erfüllen sich nicht Das erleben wir im persönlichen Bereich und im großen Weltgeschehen. Aber ohne Zuversicht, ohne die Hoffnung, dass sich alles zum Besseren wenden kann, ohne den Glauben, dass Gott dabei ist, wäre meiner Meinung nach gar kein Leben möglich.
„Bleiben Sie zuversichtlich!“ heißt es am Ende einer Sendung, in der es eigentlich immer um Kriege und Katastrophen, um bittere Erkenntnisse und dann wieder geradezu lächerliche Eitelkeiten geht. Ist da Zuversicht überhaupt möglich?
Das führt mich zu Ostern. Die Jünger erleben gerade am dunkelsten Punkt ihres Weges, als ihre Träume, ihre Hoffnungen, ihre Zukunft in Trümmern liegen, als der wichtigste Mensch in ihrem Leben verloren scheint, etwas ganz Wunderbares. Gerade da erfahren sie eine starke Kraft, die Mut und Zuversicht neu wachsen lässt, das Herz öffnet.
Darauf können wir schauen, darauf hoffen. Also:
Lassen wir uns nicht vom Dunklen und Schweren niederdrücken, nicht lähmen von dem, was viel zu groß und kompliziert erscheint. Sondern gehen wir stark und mutig und beherzt unseren Weg und vor allem: Bleiben wir zuversichtlich!
Ihre Sabine Half, Pastorin
... und falls Sie ein persönliches Anliegen haben sollten, melden Sie sich doch einfach bei mir:
Die Kreuzkirche steht aufgrund von Renovierungsarbeiten längere Zeit nicht zur Verfügung, deshalb werden wir 2024 - so oft es geht - die Alte Kirche in Eickeloh nutzen.
Sollte es allerdings räumlich oder aufgrund extremer Witterung nicht passen, finden die Veranstaltungen z. B. in unserem Gemeindehaus in Eickeloh statt.
Wir informieren regelmäßig über unsere Schaukästen an der Kirche, am Gemeindehaus und in der örtlichen Presse.
____________________ |
|
____________________ |
Sonntag, |
____________________ |
Karfreitag, |