
Liebe Gemeinde!
Haben Sie heute schon zum Himmel geschaut? Sorgenvoll, ob sich die dunklen Wolken bis zur Grillparty verziehen. Oder Sie konnten sich einfach nicht satt sehen am strahlenden Blau. Vielleicht auch genau andersherum, weil der wolkenlose Himmel mehr Grund zur Besorgnis gibt und man sich eher einige Gewitterblitze mit kräftigen Regenschauern herbeiwünscht. Auf jeden Fall erwarten sich viele etwas von „da oben“ und der Blick dorthin lohnt sich meist. Allein schon weil der Farbwechsel von grau und blau und orange und violett so faszinierend sein kann, dazu die verschiedensten Wolkenformationen, in denen sich mancherlei Gestalten entdecken lassen. Natürlich gibt es dafür auch ganz vernünftige wissenschaftliche Erklärungen, aber ein bisschen träumen und phantasieren und spekulieren ist doch auch ganz schön. Staunen über Größe und Weite, Wechsel und Beständigkeit. Und erst bei Nacht der Blick in die Sterne. Überall in der Welt suchen Menschen in ihnen Orientierung, sehen die gleiche Konstellation in Moskau wie in New York.
„Die Himmel verkünden die Ehre Gottes, sie erzählen von seiner Herrlichkeit.“ (Psalm 19,2).
Von jeher haben sich Menschen in vielen Religionen den Himmel als Wohnstätte der Götter gedacht. Es gab die Vorstellung, dass der Himmel aus mehreren Schichten bestehe, deshalb heißt es teilweise „die Himmel“.
Im jüdischen Talmud wird beschrieben: Im obersten, dem 7. Himmel befinden sich Gerechtigkeit, Reichtum und Heil, die Schätze des Lebens, die Schätze des Friedens und die Schätze des Segens. - Kein Wunder, dass viele gern im siebten Himmel schweben wollen ...
Manchmal zum Greifen nah und dann wieder unendlich fern und wenn wir per Flugzeug über den Wolken sind, geht es auch dort immer weiter. Schon sehr faszinierend, finde ich. Der Zusammenhang von Wechsel und Beständigkeit erinnert an vieles aus unserem Leben. Das mag einigen zu platt vorkommen, aber manchmal brauchen wir wohl solch einfache Zeichen. Zum Beispiel als Hinweis auf die wunderbare Möglichkeit von uns Menschen, dem Kern unserer Überzeugungen treu zu bleiben und uns zugleich zu verändern, Neues auszuprobieren.
Verlässlichkeit und Beweglichkeit gehört für mich auch bei Gott zusammen. Er zeigt sich uns auf vielerlei Weise. Mal ganz nah, mal unerreichbar fern und manchmal einfach zu hoch für uns.
Ich wünsche einen schönen Sommer mit interessanten
Ausblicken und Einsichten
Ihre Sabine Half, Pastorin
... und falls Sie ein persönliches Anliegen haben sollten, melden Sie sich doch einfach bei mir:
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