Instandsetzung

Zu Beginn der Arbeiten war die Kirche fast vollständig mit Efeu überwachsen. Dieses malerische Aussehen hatte verheerende Schäden im Fugenbild zur Folge. Der Efeu musste vollständig zurückgeschnitten werden. Die defekten Fugen wurden substanzschonend ausgeräumt und mit Muschelkalk neu verfugt, zerstörte Ziegel durch nachgebrannte Klosterziegel ersetzt.
Christophorus1
Bild: Christophorus
Die Blendnischen am Chorgiebel bekamen einen Überzug aus Kalkputz. Im Chorgiebel erhielten die Fenster die farbigen Verglasungen des 19. Jahrhunderts, die an der Südseite das alte Kirchenglas.
 
Im Kirchenschiff sind Reste der alten Ausmalungen, figürliche Darstellungen und florale Motive, sowie die sogenannten Weihekreuze aus dem 13. Jahrhundert erkennbar.
 
Im Chor wurden die Ausmalungen des 19. Jahrhunderts restauriert.
Grabplatte
Grabplatte
Die im Kirchenschiff eingetiefte Grablege entfernte man und hob den Fußboden auf das alte Niveau. Die dort vorgefundenen Särge wurden auf dem alten Kirchhof beigesetzt.
 
Bei archäologischen Untersuchungen an der Nordseite fanden sich Reste von Grablegen aus dem 18. Jahrhundert. Ihre Grundmauern sind jetzt sichtbar gemacht.
 
 

Quelle: Flyer der Informationsreihe Denkmalpflege im Landkreis Heidekreis